Wellness Residenz Schalber in
Serfaus
Die
Wellness Residenz Schalber mit ihren 101 Zimmern und Suiten liegt am
Ortseingang von Serfaus auf 1400 m Höhe. Hier fühlt man sich als Gast
sofort zuhause, bei einem Kaffee auf der Hausterrasse mit Blick
hinunter in das Inntal ist die Hektik des Alltages schnell vergessen.
Der sehr gute Service des Hauses
beginnt sobald man das Auto vor dem Hotel abgestellt hat. Da Serfaus
eine autofreie Zone ist, wird ihr Wagen vom Personal weggefahren und
für die Dauer des Aufenthaltes in den Hotelgaragen und Stellplätzen
geparkt. Wenn man einen Ausflug machen möchte, wird das Auto natürlich
jederzeit sofort wieder vor den Hoteleingang gebracht. Die Zimmer sind
alle liebevoll im alpinen Stil eingerichtet, viel Holz und warme,
stimmungsvolle Farben geben jedem Zimmer seinen eigenen Charme. Für
jeden Gast gibt es das passende Zimmer, sei es die Juniorsuite mit
Blick auf das Dorf, die Familiensuite mit getrennten Kinderzimmern
oder die Luxussuite mit eigener Sauna.
Viel Wert gelegt wird auf eine
ausgezeichnete Küche. Der Küchenchef des Hauses, Gerhard Krießmann
wurde vom Gault Millau mit drei Hauben ausgezeichnet. Wer jetzt meint,
dass das Restaurant des Hauses nur ausgefallene Küche anbietet, liegt
völlig falsch. Hier gibt es von perfekt zubereiteten Brotzeiten bis zu
ausgefeilten Feinschmecker Menüs für jeden das Richtige. Das
Frühstücksbuffet im Hotel Schalber bietet eine große Vielfalt in hoher
Qualität. Am Nachmittag werden die Hausgäste mit einem kleinen Snack
oder Kuchen vom Buffet verwöhnt. Besonders wichtig ist dem
Wellnesshotel eine Küche die frische Produkte aus der Region
verwendet. Viele Zutaten kommen aus dem eigenen Bio-Bauernhof der
Wellness-Residenz-Schalber.
Natürlich hat das Haus auch einen umfangreichen Weinkeller, hier
finden sich Weine aus den besten Lagen der Welt und natürlich die
Weine der österreichischen Elitewinzer. Eine schöne Bar mit
Barkeepern, die ihren Beruf mit viel Liebe und Perfektion ausüben,
laden ein um einen schönen Tag ausklingen zu lassen.
Auch – oder gerade Familien mit
Kindern sind in Serfaus gut aufgehoben. Die Region gilt als besonders
familienfreundlich und natürlich ist auch die Wellnessresidenz
Schalber ganz auf Gäste mit Kindern eingestellt. Sonntag bis Freitag
wird eine Kinderbetreuung von 10.00 bis 19. 00 Uhr, für Kinder ab drei
Jahren angeboten. Am eigenen Kindertisch, täglich um 17.45 Uhr, können
die Kinder hier gemeinsam Abendessen. Es gibt eine Familiensauna, ein
eigenes Kinderhallenbad mit Rutsche und auch das beheizte Freibad mit
Gegenstromanlage ist ausdrücklich den Gästen mit Kindern gewidmet. So
können Gäste mit Kindern entspannen ohne das Gefühl zu haben besonders
ruhesuchende Gäste zu stören.
Wellness
– den Körper und die Seele pflegen – der Wellnessbereich des Hotel Schalber in Serfaus lässt wohl keine Wünsche offen, er gehört zu den
fünf Top-Wohlfühladressen in Österreich. Der Relax Guide 2011,
sozusagen der Guide Michelin für Wohlfühloasen, zeichnet die Wellness
Residenz Schalber mit der Höchstnote von 4 Lilien aus und schreibt in
seiner aktuellen Ausgabe: „.... in den letzten Jahren hat man sich
hier schrittweise an die Obergrenze des Wohlfühlens herangetastet.“
Eine ausführlichere Beschreibung
des Wellnessbereiches finden Sie in der Hotelbeschreibung unter der
Skiregion Serfaus-Fiss-Ladis.
Restaurant in der
Wellnessresidenz Schalber
In der Wellnessresidenz Schalber
ist das Hotel-Restaurant Jägerstube unter der Leitung von Gerhard
Krießmann. Einen guten Überblick über das Restaurant gibt ihnen der
folgende Artikel von
Karin Lochner.
Der Spagat in der Küche
Am 22. Juni 2011 war es wieder soweit.
In Serfaus öffnet, wie jeden Sommer die Jägerstube im Hotel Schalber.
Seit 2006 wird das Lokal durchgängig mit 3 Gault Millau Hauben und
aktuell 17 Punkten ausgezeichnet. Was die meisten Feinschmecker, die
im Sommer zu Küchenchef Gerhard Krießmann pilgern, nicht wissen: Im
Winter bewirtet Krießmann mit seinem Team die zehnfache Zahl an Gästen
pro Abend. Uns interessiert, wie er das schafft. Und: Kann er sein
Niveau das ganze Jahr über halten?
Durch die Lobby des Hotels Schalber in
Serfaus, Tirol, schwebt eine Ballade. Jeden Abend gibt es Live
Klaviermusik. Der Gast betritt die weichen Teppiche, blickt auf den
offenen Kamin im Inneren oder das atemberaubende Bergpanorama draußen
und augenblicklich kann er Zeit und Alltag vergessen. Das
5-Sterne-Hotel, im alpenländischen Tourismus-Barock gehalten, wird von
Familie Schalber geführt. Es erfreut sich zahlreicher Auszeichnungen.
Neben den Preisen für die 3000 Quadratmeter große Spa-Landschaft darf
sich die hoteleigene Jägerstube als Haubenrestaurant des Gault Millau
bezeichnen. 2004 erkochte sich der heute 39-jährige Gerhard Krießmann
zwei Hauben, seit 2006 wird er durchgehend mit drei Hauben und 17
Punkten bewertet. Obwohl die Tiroler Alpen in Serfaus auch ein
Urlaubsparadies im Sommer sein können, ist der Ansturm der
Skitouristen, die im Winterhalbjahr die Region besuchen um ein
Vielfaches höher. Gilt Serfaus mit seinen 200 Pistenkilometern doch
als eine der schneesichersten Regionen der gesamten Alpen und als
eines der schönsten Skigebiete der Welt. Für Koch Gerhard Krießmann
bedeutet das enorme Schwankungen bei den abendlichen Gästezahlen
während der unterschiedlichen Jahreszeiten. Sind es in der Hochsaison
im Winter bis zu 320 Hotelgäste, die er abends mit Menüs bekocht,
kommen im Sommer zwischen 30 und 40 Gäste in die Jägerstube und essen
à la carte. Sein kluger Schachzug: Nur im Sommer ist die mit
Jagdtrophäen üppig dekorierte Jägerstube ein öffentliches Restaurant.
Im Winter steht sie ausschließlich den Hotelgästen zur Verfügung.
Küchenchef Krießmann lächelt und seine grünen Augen blitzen. Er war
immer flexibel und gleichzeitig ein Perfektionist. 1971 in Klagenfurt
geboren, absolvierte er dort seine Kochlehre im Hotel-Restaurant Otto
Dermuth. Stationen in Wien, Velden und Lech folgten. Schon als
21-jähriger errang er in bei der internationalen Feinschmeckerparade
und bei der internationalen Kochkunstausstellung in Frankfurt jeweils
eine Goldmedaille, zwei Jahre später in Luxemburg bekam er dort die
Silbermedaille. Als er vor 13 Jahren im Hotel Schalber anfing, griff
er den Trend zu gesunder Ernährung einerseits und die Aufwertung
heimischer Gerichte andererseits auf. Das kam seiner persönlichen
Einstellung entgegen. Er mag die regionale Küche: Reh, Hirsch, Rind,
Forellen, die alpenländische Tradition biete so viele
abwechslungsreiche Ausgangsprodukte. Er findet: „Sushi hat in den
Alpen nichts zu verloren.“ Während Knödel und Nockerl völlig zu
Unrecht einen schlechten Ruf hätten. Auch sie könnten, je nach Zutaten
leicht und bekömmlich sein. Tafelspitz, ein Klassiker österreichischer
Küche, sei ein ausgesprochen gesundes Essen. So kreierte Gerhard
Krießmann im Laufe der Jahre seine vollwertige „Wellness-Küche“. Sie
wird sowohl dem Massenansturm der Skifahrer im Winter als auch dem
Sommerpublikum gerecht. „Die Leute wollen nicht wie früher, dass der
Ranzen spannt und sie sich nach dem Essen nicht mehr bewegen können.“
Mit kleinen Portionen vor allem regionaler Spezialitäten will Gerhard
Krießmann erlesenen Genuss und ernährungswissenschaftliche
Ausgewogenheit harmonisch vereinen. Hotelinhaber Rosi und Alois
Schalber sind stolz, mit Gerhard Krießmann „einen der besten Köche des
Landes“ am Herd zu haben. Sie bieten ihm ideale Vorraussetzungen für
seine gesunde Kochkunst. Denn Familie Schalber besitzt einen
Biobauernhof. Die Milch für Küche und Hotel kommt von den eigenen
Kühen. Sie wird im Hause weiterverarbeitet, zum Beispiel zu Yoghurt.
Sogar das Wild kommt schussfrisch aus dem eigenem Jagdrevier.
Gerhard Krießmanns Arbeitstag beginnt
um sechs Uhr morgens im Büro. Lebensmittel bestellt er am liebsten per
Mail. Auch die vielen Kühlräume täglich zu kontrollieren nimmt viel
Zeit am frühen Morgen in Anspruch. Ein bis zwei Stunden braucht er, um
die tägliche Inventur der zehn Kühl- und sechs Lagerräume zu
aktualisieren. Ab acht Uhr werden die Saucen gemacht. Denn sie müssen
stundenlang vor sich hinköcheln. Sein 20-köpfiges Team ist
anschließend mit dem Gemüse beschäftigt. Alles wird täglich frisch
geputzt, geschnitten, gekocht, blanchiert, gebraten. Richtig aufwändig
ist die Vorbereitung der 60 bis 70 Vorspeisen. Typisch für seine
vollwertige Küche sind die kunstvoll angerichteten Platten mit vielen
kleinen Häppchen. Er macht zu allen Speiseangeboten Probeteller, an
denen sich die anderen Köche orientieren. Der Vorspeisenteller Fisch
bietet heute „Pastete von zweierlei Forelle mit Jungzwiebelmousse auf
eingelegtem Matjes in süßer Senfsauce an warmen Räucherfisch und
Kapernnockerl“. Wie ein Uhrmacher hantiert Gerhard Krießmann, pinselt,
tupft, übersät mit Sprossen, steckt dort ein frittiertes Salbeiblatt,
dort einen kleinen Rosmarinzweig auf. Manche der kleinen Kunstwerke
sehen aus wie Pralinen, so filigran sind sie gefertigt. Das Auge wird
genauso angesprochen wie den Gaumen. „Jeder hier in der Küche ist mit
Leidenschaft bei der Sache.“ lobt der Chef. Man arbeite nur mit
ausgebildeten Köchen oder bilde aus. Ein Angelernter könnte so einen
Tag im Laufschritt auch nicht bewältigen. „Oder dem Anspruch des
Maestros genügen“, fügt zweite Küchenchefin Manuela schmunzelnd hinzu.
Sie ist ihm die wichtigste Stütze. Dass sich ihr Chef wenigstens
nachmittags eine halbstündige Siesta gönnt, verdankt er ihrem
Engagement. Während sein Team in Schichten eingeteilt ist, endet
Gerhard Krießmanns Tag meist erst um 23 Uhr, wenn alle Gäste gegessen
haben. Wenn die dann sein Essen und die von ihm gestaltete Optik
loben, ist er glücklich. Ja, und stolz sei er natürlich auch auf sein
eingespieltes Team, dass sie diesen hohen Anspruch nicht nur bei 30
Gästen im Sommer bewerkstelligen, sondern in der Hauptsaison auch bei
300 Portionen halten. Daher ist die Frage wie er diesen Spagat
schafft, ganz einfach zu beantworten. Er ist flexibel und ein
Perfektionist. Das Niveau ist im Winter genauso hoch wie im Sommer.
Nur bestellen die Gäste im Winter bereits beim Frühstück vor, welches
Menü sie abends wünschen, vegetarisch, Fisch oder Fleisch. So kann die
Küche sich tagsüber vorbereiten. Essen à la carte wäre in seiner Küche
bei 250 Portionen im Winter völlig undenkbar. Im Sommer jedoch, gibt
es das öffentliche Restaurant und jeder Feinschmecker ist willkommen.
Nur im Sommer können die Tester kommen, à la carte bestellen und
beurteilen, ob er seine 17 Gault Millau Punkte weiterhin verdient.
Aber daran zweifelt hier niemand, der einmal die feinen Kreationen
gekostet hat. Insofern ist der Spagat in der Küche gar keiner, für
Gerhard Krießmann ist es höchstens ein eleganter Pferdchensprung.
Wellness Residenz Schalber
A-6534 Serfaus
Dorfbahnstraße 15
Tel. 00-43-(0)5476 / 6770
Fax 00-43-(0)5476 / 6770-35
www.schalber.com
© Bilder
Hotel Schalber: MAROUNDPARTNER GmbH
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